TFF #7: Die Zukunft der Arbeit gehört Dir – Warum der Mensch im KI-Zeitalter wichtiger denn je ist

In einer Zeit rasanter technologischer Veränderungen stehst du als Unternehmer/in oder Führungskraft vor einer entscheidenden Frage: Wie kannst du dein Team durch den digitalen Wandel führen und dabei nicht nur überleben, sondern persönlich und beruflich wachsen?

Die Herausforderung: Menschen und Technologie im Ungleichgewicht

Kennst du das? Während in Digitalisierung investiert wird, bleibt die Entwicklung der Mitarbeiter oft auf der Strecke.

Diese kurzfristige Denkweise führt zu spürbaren Engpässen:

  • Know-How geht verloren; der «Fachkräftemangel» schlägt zu.
  • Zunehmende Komplexität und Zeitmangel lähmen das Tagesgeschäft.
  • Innovation führt zu Reibungsverlusten.

Gleichzeitig zeigen neue Studien von McKinsey, dass bis 2030 bis zu 30% aller heutigen Arbeitsstunden durch Automatisierung ersetzt werden können.

Ist also Erleichterung in Sicht?

Dies gilt nicht automatisch, sondern in erster Linie für die Unternehmen, die einen harmonischen Mix finden: KI übernimmt repetitive Aufgaben, Datenanalyse und Standardprozesse, während die Mitarbeiter sich auf das konzentrieren, was Menschen am besten können – kreative Problemlösung, zwischenmenschliche Kommunikation und strategische Entscheidungen.

Mit diesem Ansatz lässt sich einiges erreichen:

  • Die Akzeptanz für neue Technologien steigt, da alle Beteiligten einen unmittelbaren Nutzen sehen.
  • Die Menschen gewinnen wertvolle Zeit für Innovation und persönliche Beziehungen, was auch die Kunden spüren.
  • Die Produktivität pro Mitarbeiter steigt, ohne dass Überlastung entsteht.

Dies schlägt sich auch in Zahlen nieder. Unternehmen, die den Menschen ins Zentrum ihrer KI-Strategie stellen, erreichen laut McKinsey erreichen eine 300% höhere Umsatzleistung (!) pro Mitarbeiter im Vergleich zum Branchendurchschnitt.

Der Schlüssel liegt darin, Menschen und KI nicht als Gegensätze, sondern als ideale Ergänzung zu betrachten.

Folgende Schritte führen dorthin:

  1. In Menschen investieren, nicht nur in Technologie:
    Baue das KI-Verständnis der Mitarbeiter genauso aus wie die Technologie selbst. Oft ist ein Workshop mit dem Kaderteam ein guter Einstieg dafür.
  2. Die richtigen Mensch-KI-Schnittstellen identifizieren:
    Finde heraus, wo deine Mitarbeiter am meisten von KI-Unterstützung profitieren können. Büroaufgaben, die in allen KMUs anfallen, eigenen sich hier als Startpunkt.
  3. Flexibilität ausbauen:
    Entwickle Modelle, die sowohl technologische als auch menschliche Entwicklungen berücksichtigen. Dabei hilft insbesondere der Austausch auf Augenhöhe mit anderen KMUs.
  4. Mitarbeiter entwickeln statt austauschen:
    Erkenne die Fähigkeiten, die in deinem Team bereits vorhanden sind, und entwickle sie weiter. Schule die menschlichen Fähigkeiten wie Kommunikation oder kritisches Denken.
  5. KI-Kompetenz in den Arbeitsalltag integrieren:
    Mache den Umgang mit KI-Tools zur Selbstverständlichkeit. Lass die Mitarbeiter neue Anwendungen entdecken, die ihren Arbeitsplatz verbessern.

Gerade für KMUs in Liechtenstein und der Schweiz bietet ein menschenzentrierter Ansatz enorme Chancen, um Engpässe zu überwinden und gleichzeitig die Vorteile der persönlichen Nähe zu nutzen.

Die Zukunft der Arbeit gehört weder allein der KI noch allein dem Menschen – sie gehört dem perfekten Zusammenspiel beider.

P.S.: Du möchtest dich weiter in die Thematik einlesen?

👉 Lade hier die neue McKinsey-Studie (auf Englisch) herunter:

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