
in der aktuellen KI-Diskussion sehe ich bei den meisten KMU einen klaren Startpunkt: Man nutzt KI für die interne Effizienz. Man beschleunigt Prozesse, senkt Kosten und entlastet das Team. Das ist der wichtige, defensive erste Schritt und die Grundlage für alles Weitere.
Doch manche Unternehmen bleiben hier nicht stehen. Sie nutzen diese neue Effizienz als Fundament für den zweiten, offensiven Schritt: Sie machen KI zum Wachstumsmotor und schaffen damit einen echten Kundenvorteil und neue Geschäftsmodelle.
🎙️ Du hörst lieber? Hier eine kurze, KI-generierte Audio-Zusammenfassung dieser Ausgabe:
KI als Wachstumsmotor
Wie sieht das konkret aus? Hier sind drei Beispiele für KI-gestützte Geschäftsmodelle:
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Vom Maschinenbauer zum “Uptime-as-a-Service”-Anbieter: Ein Hersteller von Produktionsanlagen verkauft nicht mehr nur die Maschine, sondern garantiert deren Verfügbarkeit. KI-gestützte Sensoren ermöglichen eine vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) und machen den Betrieb für den Kunden planbar und sorgenfrei.
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Von der Kanzlei zum Anbieter von Rechts-Diagnostik: Eine Anwaltskanzlei entwickelt ein KI-Tool, das potenziellen Mandanten eine kostengünstige Erstanalyse ihrer Verträge auf typische Risiken ermöglicht. Dieses Tool löst ein unmittelbares Kundenproblem und generiert qualifizierte Leads.
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Vom Handwerksbetrieb zum KI-gestützten Planer: Ein Schreinereibetrieb bietet online ein KI-Tool an, mit dem Kunden ihre Wunscheinrichtung in 3D visualisieren und sofort eine präzise Offerte erhalten, was den langwierigen Planungsprozess in ein schnelles, positives Kundenerlebnis verwandelt.
Der Sprung von der reinen Effizienz zum neuen Geschäftsmodell ist die eigentliche Transformation. Aber er erfordert ein System, das diesen Wandel trägt. Genau das ist die Aufgabe des KI-Betriebssystems – ein Bauplan, um solche Ideen Realität werden zu lassen. Hier sind seine 5 Kernkomponenten:
Schritt 1: Das Mindset – Vom Prozess zum Geschäftsmodell
Die Grundlage ist der Mut, die Frage “Was wäre, wenn…?” zu stellen. Das KI-First Mindset fokussiert nicht darauf, bestehende Prozesse zu optimieren, sondern darauf, mit KI völlig neue Wertschöpfung für den Kunden zu erfinden.
Schritt 2: Die Tech Engine – Die Plattform für neue Services
Deine Tech-Engine ist nicht nur ein interner Effizienz-Booster. Sie ist die Fabrik für deine neuen, KI-gestützten Produkte – vom automatisierten Diagnosetool bis zur Predictive-Maintenance-Plattform.
Schritt 3: Das KI-Team – Die Entwickler neuer Wertschöpfung
Dein Team wird von reinen Anwendern zu Mit-Entwicklern. Sie nutzen ihre Fachkompetenz und die neuen KI-Werkzeuge, um innovative Lösungen zu entwerfen, die echte Kundenprobleme lösen.
Schritt 4: Die Wissensbasis – Der Treibstoff für KI-Produkte
Dein einzigartiges Unternehmenswissen ist der exklusive Treibstoff für deine KI-Services. Dieses in einer Wissensbasis strukturierte Know-how ermöglicht es erst, intelligente und für Kunden relevante Produkte zu bauen.
Schritt 5: Das Mastermind-Prinzip – Sparring für neue Geschäftsmodelle
Jede neue Idee muss dem Realitätscheck standhalten. Das Peer Mastermind ist der geschützte Raum, in dem neue Geschäftsmodelle mit dem ehrlichen Feedback von anderen Führungskräften geschärft und validiert werden.
Wenn du bereit bist, den nächsten strategischen Schritt zu gehen und dein Geschäftsmodell mit KI neu zu denken, habe ich etwas für dich:
Die KI-Werkstatt für KMU geht demnächst an den Start.
Es ist ein intensives Programm für eine kleine Gruppe von KMU-Führungskräften, in dem wir genau diese Transformation Schritt für Schritt umsetzen.