Monthly Inspiration #8: Das Momentum nutzen

Guten Tag,

Wer das Momentum seines inneren Antriebs nutzt, kann sich selbst bestärken und sinnstiftend arbeiten. Die folgenden Fehler gilt es jedoch zu vermeiden:

#1: Davon auszugehen, dass man seinen Purpose schon kennt
#2: Purpose nur als Modeerscheinung zu betrachten
#3: Andere Dinge als dringender und wichtiger zu erachten.
Viele Menschen vermeiden eine Reflexion hierzu, da sie erahnen, dass es um ihre eigene Transformation geht, deren Ausgang sie noch nicht kennen. In Folge bleiben sie stehen – und werden gerade in einer Zeit multipler Krisen zum Getriebenen.

Mit den folgenden Schritten bleiben Sie auch in stürmischem Wetter auf Kurs:

#1: Herauszoomen
Der erste Schritt, um in die Dynamik zu kommen, besteht darin, eine Vogelperspektive einzunehmen.

Wer kennt das Sprichwort nicht? «Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.» Wer mittendrin steht, dem fehlt der Überblick.

Tag für Tag machen wir jedoch genau das: Uns mitten in das Arbeitsgeschehen hinein zu stürzen. Termine und Aufgaben geben den Takt vor.

Stattdessen lohnt es sich, die Perspektive zu wechseln und aus einem anderen Blickwinkel auf sich selbst zu schauen.

Wie das gelingen kann? Zum Beispiel durch die Methode der Aufstellung, die es ermöglicht von aussen auf Ihr «System» – Ihr Team, Ihr Unternehmen – zu schauen und in kurzer Zeit überraschende Dynamiken wahrzunehmen.

Begeben Sie sich in eine Position, die es erlaubt zu reflektieren.

#2: Landkarte erkennen
Der nächste Schritt auf der Suche nach mehr Momentum besteht darin, Muster und Strukturen zu erkennen.

Das nächste Ziel besteht darin sich Orientierung zu verschaffen.

Meist sind wir im Alltag zu gehetzt, um uns dafür Zeit zu nehmen.

Statt den Kalender mit Terminen zu füllen und uns davon leiten zu lassen, brauchen wir einen Kompass, der uns die Richtung weist – und auch dabei hilft, öfters «Nein» zu sagen.

Nutzen Sie integrale Landkarten, wie wir sie in unserem Buch «Kommunikation neu gedacht» vorstellen, um Situationen durch eine ganzheitliche Brille zu betrachten: Mindset – Verhalten – Struktur – Kultur in der Gesamtsicht.

Die passende Landkarte ist entscheidend dafür, einen geeigneten Weg zu finden.

#3: Sich bewusst werden
Haben Sie sich schon öfters gefragt, warum die Mitarbeitenden nicht mehr Verantwortung übernehmen und ihren Zielen nicht eigenständiger nachgehen?

Sich über seinen inneren Antrieb Klarheit zu verschaffen ist eine Voraussetzung dafür, diesem auch konsequent folgen zu können.

Das Problem, das wir mit dem Purpose meist haben, ist, dass er zunächst einmal nicht greifbar ist und viele denken, dass es sich dabei um etwas “Exklusives” handelt.

Hilfreich sind sog. «generative» Gesprächsformate, um sich darüber bewusst zu werden, worauf es wirklich ankommt – der dritte Schritt auf der Entdeckungsreise des inneren Antriebs.

«Bewusstsein» war auch ein Schlüsselbegriff bei der Konferenz «WE DISCOVER PURPOSE», bei der ich kürzlich in Zürich als Referent auftreten durfte.

Vielen Dank, dass Sie bis hierher gelesen haben.