Guten Tag,
Der Purpose Dialog am 23. Juni – organisiert von Meet Your Purpose in Kooperation mit der Uni München (LMU) und Erasmus+ – war ein grosser Erfolg: Unter dem Titel «Wirtschaft mit Respekt – für eine nachhaltige Zukunft» tauschten sich Studierende der Gen Z mit Vertreter:innen von Organisationen aus den Bereichen Wirtschaft und Bildung zu Aspekten der sinnstiftenden Zusammenarbeit aus. In Summe waren bei der hybriden Veranstaltung mehr als 200 Teilnehmer:innen mit dabei.
Ich möchte kurz zusammenfassen, was ich aus der Moderation des englischsprachigen Panels mitgenommen habe:
#1: Perspektive der Gen Z
Die mentale Gesundheit und Chancengleichheit sind wichtige Anliegen für die Studierenden. Sie haben keine Angst davor, diese Themen anzugehen und um Hilfe zu bitten, wenn nötig.
Sie möchten die systematischen Vorurteile gegenüber Minderheiten und die sozialen Ungleichheiten in der Welt abbauen.
Sie erwarten, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen und nachhaltige Praktiken übernehmen.
#2: Perspektive der Wirtschaft und Bildung
Organisationen sehen eine Chance darin, Sinnstiftung als Beschleuniger für Innovationen zu nutzen und in Ökosystemen auf Augenhöhe zusammen zu arbeiten.
Um den Erwartungen der Gen Z gerecht zu werden, brauchen Organisationen einen authentischen Purpose, der im Alltag die Geschäftsentscheidungen informiert.
Sinnstiftung muss der internen und externen Prüfung standhalten und sollte sich sowohl in der Kultur und den Werten der Organisationen als auch in ihren Produkten und Dienstleistungen widerspiegeln.
#3: Blick nach vorn
Im kokreativen Gespräch sind die folgende Ansätze entstanden, wie sinnstiftende Zusammenarbeit in Organisationen generationsübergreifend funkionieren kann:
(Fort-)Bildung: Alle Generationen darüber nachdenken und reflektieren lassen, was sie mit ihrem Leben tun möchten, jenseits der Beherrschung von Fachkenntnissen.
Führungsstrukturen: Fürsorgliche und unterstützende Umgebungen schaffen, die kollektives Handeln, Lernen und Unterstützung für individuelle Träume und Ziele fördern.
Brücken bauen: Bildung näher an das heranführen, was einige Organisationen bereits tun – jungen Menschen helfen, sich mit ihrem Purpose zu verbinden und Wege zu finden, mit der Welt in Kontakt zu treten.
Kommunikationsräume: Rituale ins Leben rufen, die auf Vertrauen beruhen und sich auf die positiven Seiten der Menschlichkeit stützen.
Firmenkultur: Transparente, dezentrale Strukturen schaffen, die Generationen und Hierarchien auf Augenhähe zusammenbringen.
️ Kommunikations-Café am 25. August in Schaan: Schwerpunkt «Werte und Führung» ️
Schon am Freitag, 25. August, 09:00-11:00 Uhr, gibt es die Gelegenheit, den sinnstiftenden Dialog über Generationen hinweg fortzusetzen. Herzlich lade ich dich ein zum nächsten Kommunikations-Café in Liechtenstein.
Wir begrüssen Otto C. Frommelt als Impulsgeber, der einen persönlichen Blick auf das Thema «Werte und Führung» wirft. Im Anschluss werden wir aus Sicht des neuen Innovations-Hubs digihub.li unter anderem das Gespräch zu den Potenzialen von Ökosystemen und passenden Rechtsformen für nachhaltiges Wirtschaften in Liechtenstein fortsetzen. Melde dich gleich hier über diesen Link an. Wir werden mit dem nächsten Kommunikations-Café zu Gast sein im neuen RUUF in Schaan und neben Barista-Kaffee auch den tollen Ausblick vom Kloster auf das Rheintal geniessen dürfen.
Bis dahin wünsche ich dir eine erholsame Sommerzeit, um frisch inspiriert am weiteren Dialog teilzunehmen!
